Geophysikalische Prospektion und Begutachtung
Geophysikalische Prospektionsmethoden bieten für den Boden- und Gewässerschutz und darüber hinaus vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die Prospektionen zielen auf folgende Objekte, die im Boden verborgen sind:
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Archäologische Bodendenkmäler: Gruben, Gräben, Steinlagen
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Kampfmittel: Blindgänger, Flakstellungen, Depots
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Leitungsverläufe: Rohrleitungen, Kanäle, Stromleitungen
Zur geophysikalischen Prospektion werden insbesondere geomagnetische und geoelektrische Verfahren sowie Bodenradarverfahren eingesetzt.
Damit lassen sich metallische Objekte, Kontraste im Bodenaufbau, aber auch historische Bodeneingriffe erfassen. Auch der Verlauf historischer Bach- und Flussverläufe können lagegenau ermittelt werden, so das sich Suchgrabungen erübrigen. Die Ergebnisse werden lagegenau als flächige Darstellungen in das Kartenmaterial eingepasst. Die Einmessung mit Digitaltheodolith und GPS-System ist dann zentimetergenau.
Diese Verfahren werden im Zuge der Planung etwa von Neubau- und Gewerbegebieten, Straßenbaumaßnahmen, Leitungsbauten oder wasserbaulichen Maßnahmen eingesetzt. Die geophysikalische Erkundung im Vorfeld der eigentlichen Baudurchführung bietet Planungssicherheit und vermeidet Überraschungen, die zu Bauverzögerungen führen können.
Wir übernehmen die Erfassung und Bewertung der Befunde bis zur Sachstandsermittlung durch archäologische Sondagegrabungen und Aufgrabungen von Verdachtsstellen bei Kampfmitteln. Dabei arbeiten wir fachübergreifend mit einem Team von Geophysikern, Archäologen und Feuerwerkern zusammen.