LUA-Vorhaben „Handlungsempfehlungen zu Maßnahmen der Gefahrenabwehr bei schädlichen stofflichen Bodenveränderungen in der Landwirtschaft“

Der vom Ingenieurbüro Feldwisch erstellte Bericht bietet umfangreiche Hilfestellungen bei der Gefahrenabwehr auf landwirtschaftlich genutzten Böden, wenn durch schädliche Bodenveränderungen die Pflanzenqualität gemessen an den Höchstgehalten nach EU-Kontaminanten-Verordnung oder Futtermittelrichtlinie gefährdet ist.

Typische Fallgestaltungen (ABB.: 1 – 4):
1 – Grünlandnutzung in Überschwemmungsgebieten;
2 – Getreideanbau auf versauerten Ackerböden bei moderaten Schadstoffgehalten;
3 – Ackerbau bei hohen Schadstoffgehalten;
4 – Siedlungsnaher Erwerbsgartenbau

Veranlassung und Zielsetzung

Die Handlungsempfehlungen geben Hilfestellungen für die sachgerechte Gefahrenbeurteilung und -abwehr auf landwirtschaftlich genutzten Böden. Zielgruppe des Leitfadens sind insbesondere die Unteren Bodenschutzbehörden sowie die Landwirtschaftskammer. Aber auch die Behörden der Lebens- und Futtermittelüberwachung sowie betroffene Landwirte erhalten einen Einblick in die Bewertung schädlicher stofflicher Bodenveränderungen.

In fünf Abschnitten werden die rechtlichen und fachlichen Informationen bereitgestellt:

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Arbeitsschritte zur Feststellung einer schädlichen stofflichen Bodenveränderung
  3. Transferpfade der Schadstoffe vom Boden zur Pflanze
  4. Häufige Fallgestaltungen und angepasste Maßnahmen
  5. Instrumente der Gefahrenabwehr

Im Anhang steht ein ursachenbezogener Maßnahmenkatalog zur Verfügung. Weiterhin finden sich im Anhang die wesentlichen Werteregelungen des Lebens- und Futtermittelrechtes sowie Bodenschutzrechtes und Hinweise zur fachgerechten Probennahme.

Arbeitsschritte zur Feststellung einer schädlichen Bodenveränderung

IBF – Gefahrenabwehr Landwirtschaft 02

Arbeitsschritte zur Feststellung
einer schädlichen
Bodenveränderung

Diagramm: Ablauf Massnahmen Landwirtschaft 1