Cadmium in Pflanzen
Im Beitrag des Politmagazins Report München vom 18. August 2009 wurde die Absenkung der tolerierbaren wöchentlichen Aufnahmemenge (TWI) von Cadmium auf 2,5 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht zum Anlass genommen, auf die Schwermetallaufnahme über Lebensmittel hinzuweisen. Dabei wurde zu Recht auf die unterschiedlichen Schwermetallgehalte der Böden eingegangen.
Allerdings sind die zitierten Grundlagen in einen falschen Zusammenhang gestellt worden. Dadurch ist der Eindruck entstanden, als hätten wir in Deutschland verbreitet eine “unterschätzte Gefahr” auf Grund zu hoher Schwermetallgehalte in Böden. Bodenschutzfachlich detaillierte Gutachten – wie zum Beispiel digitale Bodenbelastungskarten, die in einzelnen Bundesländern vorliegen – machen jedoch deutlich, dass die Schadstoffaufnahme in Pflanzen aus Böden nur auf vergleichsweise kleinen Flächen bedeutsam sein kann.
Weitere Informationen zur Thematik (Auswahl):
- Wirkungspfad Boden-Pflanze Internetangebot des Ingenieurbüro Feldwisch
- LUA-Merkblatt 55 „Handlungsempfehlungen zu Maßnahmen der Gefahrenabwehr bei schädlichen stofflichen Bodenveränderungen in der Landwirtschaft“
Internetangebor des Ingenieurbüro Feldwisch - Digitale Bodenbelastungskarten
Internetangebot des Ingenieurbüro Feldwisch
Internetangebot des LANUV NRW - Hintergrundwerte von Spurenstoffen in Böden
Internetangebot der BGR | https://www.bgr.bund.de - Kompaktinfo “Kalkung zur Qualitätssicherung”; Informationsfaltblatt zu Maßnahmen zur Begrenzung der Schwermetallgehalte in Lebens- und Futtermitteln
Downloadbereich der Kompaktinfos | http://ble-medienservice.de/
Weitere, ausführliche Informationen finden Sie hier:
Cadmium in Pflanzen (ausführliche Fassung im pdf-Format)